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“Von guten Prinzen und bösen Prinzessinnen” – Ray Celar

©Klappentext, Cover & Zitat: Ray Celar

 

Ebook: 3,49 / Taschenbuch: 5,99

Seitenzahl: 108

Verlag: Selfpublished

Release: 12. Juni 2019

Genre: Humor, Romance

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen, wofür ich mich nochmal ganz herzlich bedanken möchte, laut Gesetzgebung fällt dieser Beitrag unter “Werbung”.

Klappentext:

Eine unfaire Wette, sture Geschwister und ein Racheplan sorgen dafür, dass Valentin bei einem Song-Contest mitmachen muss, zu dem er sich freiwillig niemals angemeldet hätte.
Prinzipiell hätte er nicht einmal etwas dagegen gehabt, seine Schwester bei ihrem Rachefeldzug zu unterstützen – wäre da nicht sein Lampenfieber.
Um den Abend irgendwie zu überstehen, sieht Valentin nur eine Möglichkeit: Alkohol. Und zwar nach dem Motto ‚viel hilft viel‘.
Dass er aber auf jemanden treffen könnte, der ihn von seinem Auftritt und der damit verbundenen Aufmerksamkeit ablenkt, damit hätte er nicht gerechnet.

Zitat:

“Für einen Sekundenbruchteil schlich sich ein hinreißendes, ehrliches Lächeln auf seine Lippen, ehe es wieder der ernsten und angespannten Miene wich.”
“Zog mich wieder in seine Arme und presste seine Lippen auf meine.”

Eigene Meinung:

Valentin will das nicht, er will nicht auf die Bühne um bei einem Songcontest mitzumachen. Doch leider hat er eine Wette gegen seine Geschwister verloren und Wettschulden sind nun mal Ehrenschulden. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, doch zu seiner Überraschung wird der Abend besser als gedacht, denn da ist jemand in der Bar, in der der Contest stattfindet, der ihn von seiner Bühnenangst ablenkt und nicht nur das…

Ich hatte die Geschichte innerhalb eines Abends verschlungen, da mich Valentin und Fionn direkt ab der ersten Seite in ihren charmanten, liebevollen und humorvollen Bann gezogen haben. Kapitelweise erzählen uns die beiden abwechselnd den Abend, an dem Valentin von seiner Schwester Sophie in eine Bar geschleift wird um dort zu singen und das alles nur, weil Sophie sich an ihrer Arbeitskollegin rächen wollte. Fionn mss an dem Abend seine Schwester begleiten um sie anzufeuern, dabei hat er da so gar keine Lust drauf, denn wann wurde er mal je von seiner Familie bei irgendetwas unterstützt. Doch zum Glück ist da dieser gut aussehende Sänger, der ihm ganz schön den Kopf verdreht.  Kann man sich auf den ersten Blick innerhalb eines Abends verlieben?

Mit viel Witz und und Gefühl wird uns die Geschichte dieser beiden Chaoten erzählt, die beide ihre starken aber auch Schwachen Momente haben. Gerade Fionn bietet mit seiner Familie viel mehr Potenzial um aus der recht lockeren Geschichte noch einen ganzen Roman zu machen. Zwar ist es nur eine Kurzgeschichte, dennoch erfahren wir viel über die beiden in den wenigen Seiten. Beide wachsen einem schnell ans Herz und bei dem Wörtchen “Ende” möchte man eigentlich gar nicht aufhören. Der Schreibstil ist locker und flüssig aber auch bildlich und fesselnd und die Autorin schafft es mit wenigen Sätzen und nicht zu umschweifenden Beschreibungen einem doch die gefühlvollen Momente nahe zu bringen, die eher ernsten Augenblicke werden durch den Humor zwar aufgelockert, doch wenn man sich ein paar Minuten mehr damit beschäftigt, wird einem die Ernsthaftigkeit sehr deutlich bewusst, besonders im Bezug auf Fionn. Doch diese Geschichte ist definitv etwas fürs Herz und die Lachmuskeln und genau als solche sollte man diese auch genießen. Valentin und Fionn sind auf jeden Fall Romeo und Julian der Neuzeit ;).

Kritik:

Die Autorin hat Fionn einen umfangreichen Hintergrund gegeben, der noch gut in einem Roman hätte umgesetzt werden können, so bleibt man teilweise ein bisschen unbefriedigt zurück und hätte gerne noch mehr von den beiden aber vor allem auch Fionn gelesen.

Fazit:

“Von guten Prinzen und bösen Prinzessin” ist eine unterhaltsame und lustige Kurzgeschichte, die man sich gut mit auf den Balkon oder ähnlichem mitnehmen kann, um sich ein paar gemütliche Lesestunden zu gönnen. Mich haben Fionn und Valentin direkt ab der ersten Seite mitgenommen und ich hab das Buch erst wieder aus der Hand gelegt, als ich beim Wörtchen “Ende” angekommen war. Beide Charaktere schließt man direkt ins Herz und sie lassen einen auch einfach nicht mehr los. Man freut sich mit ihnen, man leidet sogar ein bisschen mit ihnen und man wünscht so einigen Nebencharakteren die Pest an den Hals ;). Man wird halt in den wenigen Seiten durch einen großen Gefühlsstrudel gewirbelt, sodass man mit den beiden mitfiebert, mitliebt, sich ärgert, hofft und bangt. Valrnin und Fionn lassen einen auf jeden Fall nicht mehr so schnell los.

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