4 Wölfe · Kurzgeschichte · Leseempfehlung · Rezension

“Sternensegen zur Weihnacht” – Kaiden Emerald

©Klappentext, Cover & Zitat: Kaiden Emerald

 

Ebook: 1,49 / Taschenbuch:

Seitenzahl: 31

Verlag: Selfpublished

Release: 12. Dezember 2019

Genre: Weihnachtlich, Drama, Romance

Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar bekommen, wofür ich mich nochmal ganz herzlich bedanken möchte, laut Gesetzgebung fällt dieser Beitrag unter “Werbung”.

Klappentext:

Wie viele andere Metropolen ist auch London in ein funkelndes Glitzermeer aus weihnachtlicher Festlichkeit gehüllt. Kurz vor dem großen Christmas Day fasst Lucy den Entschluss, ihrer Freundin Rachel ein ganz besonderes Geschenk zu machen. Allerdings wirft dieses Vorhaben auch Zweifel in ihr auf. Soll sie wirklich einen Neuanfang wagen? Darf man denn noch einmal lieben?

Zitat:

“Ein Neuanfang war eine große Sache und würde auch bedeuten, mit der Vergangenheit abzuschließen.”

Eigene Meinung:

Weihnachten in London, auch hier glitzert und funkelt alles. Lucy möchte zu Weihnachten ihrer Freundin Rachel ein ganz besonderes Geschenk machen. Doch ist das eine wirklich gute Idee? Schafft sie es einen Neuanfang zu wagen?

Wie bei dem Autor üblich, hat mich schon allein der Prolog überzeugt, verpasste Chancen, unerfüllte Sehnsucht, den Mut einen Schritt zu wagen, der ins Unbekannte führt, schmerzliche aber auch schmerzlich schöne Erinnerungen, an die man sich entweder mit Schrecken oder sehr gerne zurückerinnert. Man findet sich in jedem einzelnen Gedanken wieder und wird zum Nachdenken angeregt.  Dies hat mich schon sehr neugierig auf die folgende Kurzgeschichte gemacht. Ungewohnt von dem Autor geht es in dieser kurzen Geschichte um zwei Frauen, dennoch hat der Autor hier wieder viel Gefühl und Herzblut reingelegt.

Darf man trotz eines großen Verlustest wieder Glück empfinden? Kann man überhaupt nochmal eine Liebe finden, mit der man den Rest seines Lebens verbringen möchte? Genau diese Fragen stellt sich Lucy, die nach dem Verlust ihrer Freundin Stella nun einen Neuanfang mit Rachel wagen und dieser zu Weihnachten ein ganz besonderes Geschenk machen möchte. Doch noch immer lässt sie die Zeit mit Stella nicht los und sie fragt sich, ob sie es wirklich wagen soll, will Rachel überhaupt mit ihr den Rest ihres Lebens verbringen?
Rachel selbst fühlt sich wie das fünfte Rad am Wagen und fragt sich, ob sie je den Platz von Stella einnehmen kann. Da man immer mal in der Sicht der beiden wechselt, möchte man am liebsten selbst eingreifen und die beiden endlich zueinander führen.

Eine wirklich schöne und berührende Kurzgeschichte, die man nicht nur zur Weihnachtszeit lesen kann, denn es steckt so viel mehr dahinter als die besinnliche Zeit. Den Mut zu finden eine wichtige Entscheidung zu treffen, dessen Ausgang einem unbekannt ist, doch wenn die Liebe stärker ist und man einfach nicht mehr anders kann. Und dann ist da ein kleiner entscheidender Moment, der einem die Augen öffnet und man bekommt die Antwort, die man sich erhofft hat und die einem hilft, den entscheidenden Schritt zu wagen.

Kritik:

Mir hat an sich die Geschichte sehr gut gefallen, doch leider kamen im entscheidenden Moment bei mir die Gefühle nicht rüber. Der besondere Augenblick wirkt schnell abgehandelt und hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Fazit:

“Sternensegen zur Weihnacht” ist eine romantische Kurzgeschichte, die man nicht nur zur Weihnachtszeit lesen kann. Rachel und Lucy verbringen gemeinsam Weihnachten, während Rachel sich fragt, ob sie je den Platz in Lucys Herzen einnehmen wird, wie deren verstorbende Freundin Stella, überlegt Lucy, ob sie mit Rachel den Rest ihres Lebens verbringen möchte. Eine berührende Geschichte über den Mut ein Wagnis einzugehen, über Zweifel, Ängste und doch der großen Liebe, die man nicht mehr loslassen möchte. Über den Verlust einer besonderen Liebe und der Moment, in dem sich alles für einen entscheidet. Lucy und Rachel zu begleiten hat die Weihnachtszeit versüßt aber hat einen auch nachdenklich gestimmt, einen ausschlaggebenden Augenblick nicht einfach an einen vorbeistreichen zu lassen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert